Marcel HÖTTECKE

Geboren am:
25.04.1987
Im Verein:
2010 - 2013
Vor Union:
Borussia Dortmund (01/2007-10), Rot-Weiss Ahlen (2003-12/06), SC Paderborn (2002/03), Westfalia Erwitte (2001/02), SC Lippstadt (01/2000-01), TSV Rüthen (1994-12/99)
Erstes Spiel für Union:
7.11.2010, 1.FC Union Berlin - SC Rot-Weiß Oberhausen 2:1
Unioner des Jahres:
2011
Letztes Spiel für Union:
6.05.2012, FC Energie Cottbus - 1.FC Union Berlin 2:1
Nach Union:
Berliner AK (2013/14), SV Lippstadt (2014-16)
Karriereende:
2016
Trainerkarriere:
Borussia Mönchengladbach (Torwarttrainer U17/U19 07/2016-06/18, Torwarttrainer U23 07/2018-06/19), Chemnitzer FC (Torwarttrainer 07/2019-06/22), VfL Osnabrück (Torwarttrainer 07/2022-06/24), 1.FC Union Berlin (Torwarttrainer U19 07/2024-)
Nationalität:
Deutschland
Marcel Höttecke
Foto: unveu.de
EinsätzeKartenTorerfolge
Spiele:19 Rote Karten:0 Tore:0
Eingewechselt:0 Gelb-Rote Karten:0 Elfmeter:0 (0)
Ausgewechselt:0 Gelbe Karten:0
Saison Einsätze E. A. R. GR.G.Tore Elfm.
40
2.Bundesliga 2010/11 15 (34) 0 0 0000 0 (0)
DFB-Pokal 2010/11 0 (1) - - ---- -
2.Bundesliga 2011/12 4 (34) 0 0 0000 0 (0)
DFB-Pokal 2011/12 0 (1) - - ---- -

Die Auszeichnung "Unioner des Jahres" wurde viele Jahre als Summe der Auszeichnung "Unioner des Spieltags" ausgewertet. Und diese Spieltagsspielerwahl läuft ja traditionell so: Nach jedem Spiel darf, wer will, einen Spieler des Spiels wählen.

Wenn jemand drei Tore macht, wenn einer aus dem eigenen Nachwuchs kommt und gut spielt, wenn jemand sonst sehr auffällig gespielt hat - dann kann er Spieler des Spieltags werden. Wenn keiner auffällt, wird der Torhüter gewählt.

Nachdem Marcel Höttecke "Unioner des Jahres" geworden war, wurde der Modus geändert.

Der Torhüter kam mit dem klaren Auftrag aus Dortmund, Jan Glinker unter Druck zu setzen. Höttecke setzte, verlor das Duell aber und nahm auf der Bank Platz. Zwischen beiden Konkurrenten entwickelte sich ein höchst unangenehmes Nicht-Verhältnis. Im Herbst fiel Glinker dann aber in ein so tiefes Leistungsloch, dass Trainer Uwe Neuhaus kaum eine Wahl blieb, als Höttecke ins Tor zu stellen.

Höttecke präsentierte große Qualitäten auf der Linie und einen bunten Strauß von Schwächen. Zu den beruflichen Schwächen im fußballerischen Bereich und bei der Strafraum-, tatsächlich schon bei der Torraumbeherrschung, kam eine überdurchschnittliche Verletzungsanfälligkeit.

Diese Verletzungsanfälligkeit ermöglichte es Glinker dreimal, sich erneut zu präsentieren. Beim dritten Mal, die neue Saison hatte schon begonnen und Höttecke eigentlich das in der Sommerpause neu gestartete Duell diesmal für sich entschieden, war der Platzhirsch endgültig wieder auf altem Niveau. Glinker blieb im Tor, und Höttecke war draußen.

Am Ende der Saison wurde er freigestellt und man legte ihm einen Vereinswechsel nahe. Höttecke blieb dem Verein noch ein ganzes Jahr beschäftigungslos erhalten.