Bo SVENSSON

Geboren am:
04.08.1979
Amtszeit von:
01.07.2024 - 27.12.2024
Spielerkarriere:
Mainz 05 (2007-14), Borussia Mönchengladbach (01/2006-07), FC Kopenhagen DEN (-01/06)
Trainer vor Union:
Mainz 05 (01/2021-11/23), RB Salzburg AUT (YL-Team 07/2020-08/20), FC Liefering AUT (07/2019-01/21), Mainz 05 (Co-Trainer 02/2015-06/15, Jugend 07/2015-01/16, U17 01/2016-06/17, U19 07/2017-07/19)
Erstes Spiel für Union:
17.08.2024, Greifswalder FC - 1.FC Union Berlin 0:1
Letztes Spiel für Union:
21.12.2024, SV Werder Bremen - 1.FC Union Berlin 4:1
Funktionärskarriere:
Mainz 05 (Betreuer 07/2014-02/15)
Nationalität:
Dänemark
Foto: Union-Programm
Spiele gewonnen unentschieden verloren Punkte PPS
16 5 4 7 001 19 1,19
Saison Spiele gewonnen unentschieden verloren Punkte PPS
Bundesliga 2024/25 14 4 4 6 001 16 1,14
DFB-Pokal 2024/25 2 1 0 1 000 3 1,50

Fischer, Grote, Bjelica, Jumić, wieder Bjelica und nochmal Grote. Oder, wie englische Schulkinder sagen würden ""Divorced, beheaded, died, Divorced, beheaded, survived."

Die Vorsaison war katastrophal verlaufen, auch auf der Trainerbank, und alle sehnten sich nach Kontinuität. Die Wahl fiel auf Bo Svensson, der zuletzt in Mainz teilweise begeisternden Fußball angeleitet hatte, und als Typ ganz großartig an die Alte Försterei zu passen schien.

Svensson stabilisierte die Mannschaft, und es gab auch wieder zarte Anzeichen einer Offensividee. Nach einem Viertel der Saison gab es kaum Gründe, unzufrieden zu sein. Aber es war ein zartes Pflänzchen, dass da spross und schon wenig später sah man sich mit den gleichen Problemen konfrontiert, die man aus der abgelaufenen Rückrunde mitgebracht hatte. Defensiv recht ordentlich aufgestellt, spielte man vorne komplett ideenlos. Viel schlimmer aber, der Trainer wirkte zunehmend rat- und hilflos. Und es gab offensichtlich auch Unstimmigkeiten mit der sportlichen Leitung. Svensson setzte gerade in der Offensive auf immer die gleiche Besetzung und konnte mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein. Andere Offensivspieler im Kader wurden von ihm ignoriert. Die Tabellensituation war nicht schlimm, aber die Tendenz war mies, Svensson sah zunehmend nach Zahnschmerzen aus und hinter den Kulissen nahm man das offensichtlich zum Anlass, schnell zu handeln.

Svensson wurde kurz vor Jahreswechsel freigestellt, die Sehnsucht nach Kontinuität wurde auf seinen Nachfolger Steffen Baumgart übertragen.